Mit dem „Bergbau in und um Wiebelskirchen“ befasst sich eine Ausstellung, die am vergangenen Montag im Museum des Heimat- und Kulturvereins (HuK) Wiebelskirchen im Wibilohaus eröffnet wurde.
Zum Auftakt hatten nicht nur die Mitglieder HuK-Vorstandes, sondern auch einige aktive und ehemalige Bergbaubeschäftigte den Weg ins Museum gefunden. HuK-Vorsitzender Heinz Neis würdigte bei der Eröffnung besonders die Arbeit des Museumsausschusses innerhalb des Vereins, „der das Heimatmuseum immer wieder mit Leben erfüllt“. Mit verantwortlich für die aktuelle Ausstellung ist der Grubenausschuss des HuK und einer der Initiatoren war Rolf Altpeter, zugleich Schatzmeister des Vereins. Er lieferte den bergmännischen Laien die notwendigen Informationen und dankte für die Unterstützung durch viele Bergmannskollegen, die ihm für diese Ausstellung Dokumente überlassen hatten.
Anhand von Bildern, Zeichnungen, Plänen, Figuren, Kleidungsstücken, notwendigen Utensilien und Ausrüstungsgegenständen des Bergmanns versucht die Ausstellung, den Bergbau in Wiebelskirchen, Wellesweiler, Reden, Itzenplitz und in den Neunkircher Gruben näher zu bringen. Zu den Ausstellungsstücken gehört der Bierkrug ebenso wie das Einfahrgebet und ein Besucher staunte nicht schlecht, dass er die „Maybacher Rolle“, die im Museum ebenfalls nicht fehlt, als Blumengefäß zuhause an der Decke hängen hat.
Die Ausstellung im Wibilohaus ist bis einschließlich 30. April an jedem Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Während des Ostermarktes des Gewerbevereins am 9.
April kann man die Ausstellung bereits ab elf Uhr besichtigen.